Langsam bin ich bereit, der Verwilderungstheorie Glauben zu schenken. Jaa.
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Bin zu einer SowaresfrüherinderheimatstadtGruppe bei der Datenkrake geäddet worden. Menschen, mit denen ich nie was zu tun haben wollte, schreiben alles mit WeisstdunochwietollfrüheralleswaralsdiekugeleisnochzehnfennigkosteteKram voll. Dafür fühle ich mich zu jung. Finde den Ausgang nicht. Hilfe.
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Freitag Überraschungsbesuch aus der Hauptstadt.
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Wer mal richtig abkotzen will, versucht eine Karte für ein Bayernspiel (ja, irgendeins) zu kaufen. Es ist genauso, wie man es sich bei diesem Idiotenverein vorstellt. Kann das Kind nicht Freiburgfän sein?
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Entschieden, noch keine Radieschen zu säen.
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Da steht die Kreuzberger Wohnung das ganze Jahr leer, und wenn ich da mal hin will, sind noch zehn andere da. Im Matratzenlager. Dafür fühle ich mich zu alt
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Der Kürbis hat ein halbes Jahr gehalten. Superding.
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Biennale oder Ischia? Wenn ich Merkels Urlaubsfotos sehe, möcht ich gleich los. Ach, St. Angelo. Und der Adrian erinnert mich an die traurige Geschichte einer verlorenen Freundschaft. Die Leipzigconnection. Ach, AL. Ach.
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Irgendwas fehlt.
Ob es einen Zusammenhang zwischen der Stadt und den traurigen Geschichten gibt? Ich denke jedenfalls auch gerade sehr oft mit Ach daran.
Ja, irgendetwas fehlt.
Ich mag die Stadt immer noch.
Und ich fahre nicht mehr hin.
Irgendwann mal wieder.
Für Sie auch?
Ich mochte die so. Ach.
Die Stadt der traurigen Geschichten.
Und dann les‘ ich das nochmal und les:
Entschieden, doch kein Radieschen zu sein.
Knapp.
Ich hatte vorgehabt, im vergangenen September nach längere Zeit wieder einmal hinzufahren, war dann aber leider krank, so dass es nicht ging. Inzwischen habe ich dort keine Bleibe mehr. Es steht also in den Sternen, wann ich wieder einmal dorthin komme.