Archiv der Kategorie: Montezjahr

In Bildern durch das Montezjahr 2020 (oder schlimmer geht immer)

Da hatte ich gedacht, blöder als 2019 geht nicht und 2020, das wird voll super. Und dann sowas. Am 1.4. hab ich mir den Fuss gebrochen. Am 2.9. kam ich mit schwerem MS-Schub in die Klinik. Und drumherum tobte die Pandemie. So gesehen vielleicht nicht die schlechteste Zeit für Bewegungsunfähigkeit. Dennoch kann ich die nicht empfehlen. An den Bildern kann man sehen, dass es in diesem Jahr eigentlich nur Zuhauseindernatur mit Tierchen oder eben im Bett oder auf dem Schreibtischstuhl.

So sah das früher aus: 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019

In Bildern durch das Montezjahr 2019


Was für ein verficktes Kackjahr.

Gefühlt habe ich den gesamten Sommer in einer Uniklinik verbracht. So war es natürlich nicht, aber es war so, dass eine Routinekontrolle bei der Frauenärztin, eine Kette von Reaktionen ausgelöst hat, die mir seinerzeit schon hysterisch vorkamen, aber wer will schon über Krebs klugscheissen, dann sich alles Geahnte letzten Endes glücklicherweise als gutartig (jaja) herausgestellte. Zwar mit einem knapp 30 cm Längsschnitt (gelernt) und dem Verlust einiger Organe vorläufig endete, aber die zwei Vollnarkosen und das ganze Drumrum haben mich dann noch die zweite Jahreshälfte beschäftigt.

Mit Prinzessin H. läuft es auch ganz und gar nicht wie geplant und es scheint, als müsse ich da jetzt mal ein paar unerfreulicher Tatsachen ins Gesicht sehen. Au weia. Schieben wir noch einen Moment

Und dann habe ich im Herbst noch nach zwei abgesagten (s.o.) eine kleine Reise nach Venedig angetreten um u.a. noch fluxi die Biennale zu bestaunen, als justament der alte Montez, der ja seit gut zehn Jahren für mein Reisewetter zuständig ist, die Serenissima (entweder absichtlich oder nicht) in einem Jahrhunderthochwasser versenkte. Das war erstmal kurz ein Abenteuer und dann sehr rasch ein sehr erschütterndes und deprimierendes Erlebnis. Von den praktischen Erschwernissen (Strom, warmes Wasser, Kaffee, Essen?) mal ganz abgesehen. So reiste ich nach einer halben Ausstellung (laut, grell, oll, ich wünsche mir mehr Poesie, aber vielleicht ist die Zeit von Poesie halt vorbei) wieder ab, statt ein paar Tage in Schönheit zu vertrödeln, unterbrochen von gutem Essen (ja, das geht sogar in V.).

Darüber hinaus passierten noch allerhand unerfreuliche Dinge, sicher auch erfreuliche, die hab ich aber vergessen.

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