Archiv für den Monat: Februar 2014

Frühjahrsputz

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Den Jungs sei Dank gibt es jetzt einen schönen Platz für den neuen Gemüsegarten. Ein Glück haben die eine Schwäche für grosse laute Maschinen (und nur bisschen Herzschmerz wegen des alten Kirschbaums, an dem schon lange nichts mehr hing). Mach doch Frühstücksbrettchen draus sagt der Bubi.

München

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Die unermüdliche K. hat wieder ein Lumpenevent auf die Beine gestellt. Falls also jemand in München ist und an diesem Wochenende Langeweile haben wird, kann es gerne vorbei kommen und herrliche Kleider erstehen. Der Erlös geht an mein Herzensprojekt, eine Einrichtung die sich um behinderte Jugendliche und Erwachsene in Kirgistan kümmert, für die sich leider in immer mehr Fällen niemand zuständig fühlt. Für detaillierte Informationen betrachte man die Webseite, die hier aus persönlichen Gründen nicht verlinkt wird.

Ich werde da auch sein. Und ich werde nach exakten Instruktionen Schnittchen geschmiert haben, an denen Sie sich stärken können. Vielleicht gibt es auch eine Tasse Tee. Und eine Bogner-Skijacke.

Gipfeli

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Es ist wahrlich nicht so, dass es immer diese Aussicht gibt. Für gewöhnlich sind das nur einige Tage im Jahr, wenn Föhn ist. Am häufigsten um die Weihnachtszeit, wenn der Niño vorbeirauscht (behauptet die Greisin). Toll natürlich, wenn gerade Besuch von woanders da ist, zum Angeben, das lässt sich aber leider schwer synchronisieren. Dieses Jahr ist dauernd Bergsicht (und wenig Besuch). Ich stehe unverdrossen da und glotze. Und wähle die Hundespazierwege so, dass ich möglichst viel Panorama habe. Ist doch verrückt, dass man etwas, was man schon sein ganzes Leben kennt, so unvermindert grossartig finden kann. Einen Haufen Steine. Wo ich doch das Meer mag. Oh heilige Einfalt.

Frühling 02

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Märzenbecher Leucojum vernum · Winter-Jasmin Jasminum nudiflorum
Korkenzieher-Hasel Corylus avellana · Lungenkraut Pulmonaria officinalis
Winterling Eranthis hyemalis
Hohe Schlüsselblume Primula elatior · Zaubernuss Hamamelis intermedia Diane
Mahonie Mahonia aquifolium · Schneeglöckchen Galanthus nivalis
Gedenkemein Omphalodes verna (für Eugenie) · Sal-Weide Salix caprea
Katharinenmoos Atrichum undulatum mit Phedimus · Krokus Crocus purpureu

Regengedanken

130 Robinienpfähle à 2,50 Meter. Was das wieder kostet. Dafür halten sie 30 Jahre. Oder ich stosse das ganze Geraffel ab und kaufe den Leuchtturm. Da könnte ich alle mitnehmen. Und aus der rechten Hälfte machte ich eine Frühstückspension. Lässt mir keine Ruhe, Danke meine Dame, dass Sie mir diesen Floh ins Ohr gesetzt haben. Der uralte Traum. Ein Turm am Meer.

Treibholz

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Frau Krabke hat geworfen und ich fange. Kommt mir gerade recht.

1. Welche Gerüche verbindest du mit deiner Kindheit?
Bohnerwachs: Im Kindergarten gab es so eine gewaltige Maschine, mit der das Linoleum gebohnert wurde. Ich mochte das sehr.
Pferd: Ich bin fast jeden Tag geritten als Kind
Franzbranntwein: Damit gab es manchmal Umschläge bei Wachstumsschmerzen.
Kolophonium: Es gab einen vergeblichen Versuch, Geige zu lernen. Freiwillig.

2. Welche ist deine Lieblingsfarbe?
Ich mag alle Farben. Ausser ultramarin/königsblau.
Und keine dunkelblaue Klamotten. Ein Spleen.

3. Besitzt du Kleidungsstücke in deiner Lieblingsfarbe?
Meine Kleidung ist im wesentlichen schwarz. Grau. Ein bisschen rot.
Gelb und grün. Ich finde Kleider- und Lieblingsfarben sind zwei Paar Schuhe. Haha.

4. An was glaubst du?
An die Liebe. An die Freundschaft. An das Gute.
Und ein bisschen an höhere Wesen. Ich übe das.

5. Würdest du für deinen Glauben sterben?
Ich glaube schon. Also ich glaube, ich würde für jemanden sterben, den ich liebe. Ach, weiss nicht. Ich verstehe die Frage nicht. Warum sollte man für seinen Glauben sterben? In welcher Situation? Und wem bringt das etwas? Ausserdem hat das der Herr Jesus ja schon gemacht. Für uns alle. Mit nur mäßigem Erfolg. Leider. Der hatte ja ziemlich gute Ideen.

6. Hättest du genügend Rezepte in petto, um eine/n Veganer/in bekochen zu können?
Locker aus dem Handgelenk. Eine Woche. Dann wird es eng.

7. Hast du schon mal einen Pandabären gesehen?
Zwei. Im Zoo in Berlin. Ich mag Zoo nicht. Pandas aber schon. Voll süss.

8. Wie viele Nicknames repräsentieren dich im Netz?
Zwei. Ne, drei.

9. Färbst du deine Haare?
Manchmal.

10. Warum?
Sag ich nicht.

11. Deine selbstgemachte Lieblingssüßigkeit
Puh. Ich bin ja eine Kochschnecke, allerdings nicht mit Süsskram. Ich kann eigentlich überhaupt nur Crèpes Suzette, Vermicelles, Tarte Tatin und Mousse au Chocolat, da aber nur die Anfängervariante. Mag ich alles.

Und ich bewerfe wiederum die drei Damen
tikerscherk
rosmarin
und Friederike
11 sind‘ nicht. Sei’s drum. Aber 11 funkelnagelneue Fragen:

1. Was verstehst Du unter Empathie?
2. Ist Dir manchmal langweilig?
3. Hast Du mal jemanden geschlagen?
4. Kannst du eine Tanne von einer Fichte unterscheiden?
5. Vor was ekelst Du dich?
6. Hast Du mal was gestohlen?
7. Welche war Deine erste Schallplatte?
8. Hast Du ein gutes Namensgedächnis? Und Gesichter?
9. Wo bist Du am Liebsten?
10. Verkleidest Du dich gerne? Narri Narro
11. Hast Du ein Lebensmotto?

Ausgefuchst

Betreff1
Die schlauen Füchse Reiseforscher von Bo*king haben anhand meiner durchgeführten und geplanten Reisen nach Glasgow, Oban, Vilnius, Riga, Kilkee und Henningsvær rausgefunden, dass ich mich besonders fürs Shoppen interessiere: Jaaa, shoppen, schon das Wort! Dafür fahre ich immer an die irische Westküste. In einen Ort mit 1024 Einwohnern. Wegen der Schnäppchen. Gummistiefel und so. Oder auf die Lofoten. Ein berüchtigtes Shoppingrevier. Ach ja, in Glasgow habe ich ein T-Shirt gekauft. Wegen der Irrsinnshitze. Und weil ich nur Rollkragenpullover dabei hatte. Deshalb bestimmt. (Falls sich jemand für das Wetter in Schottland interessiert: Ist so)

+

Ausser auf Fleisch verzichte ich seit einiger Zeit unter der Woche auf Alkohol. Das Kochbier zu opfern ist ein wahrhaftiges Opfer. Aber es war mal an der Zeit, das etwas einzudämmen.

Nur jetz: An Wohl- oder Unwohlbefinden ändert sich rein gar nix. Ich schlafe nicht besser oder schlechter, ich habe morgens genau so viel oder wenig Kopfschmerzen, ich habe genauso gute oder schlechte Laune. Nur eben ohne Alkohol. Der Asket möge nun sagen, na super, dann kann man ihn ja auch weglassen. Ich aber sage, ich werde dieses Experiment zeitnah abbrechen. Bringt ja nix. Und wie wir wissen:
Bier