Auf einmal bemerkte ich, wie sich drei Gestalten in gemusterten Gewändern an den Instrumenten zu schaffen machten. Eine Frau, zwei Männer, einer davon schwarz, aha, dachte ich, der ist sicher aus dem Sudan. Natürlich waren das islamistische Terroristen, das war mir sogleich sonnenklar. Ich erhob mich von meinem Platz, drängelte mich durch die Reihen bis nach vorne und zog den Zündschlüssel ab. Ein Zündschlüssel für einen Düsenflieger. Damit war die Tür entsichert, ich öffnete sie, sprang auf die Landebahn und rannte. Es kam mir überhaupt nicht in den Sinn, die anderen zu retten, nur meinen eigenen Arsch. Erst hinterher, beim Verhör bei der Polizei war ich erschüttert darüber, dass ich die beste Freundin in diesem Flugzeug einfach so zurückgelassen hatte.
Es sieht tatsächlich ein bisschen so aus, als würde ich mit einem mir ziemlich fremden Mann im Mai für eine Woche nach Sizilien reisen. Er behauptet, er könne sich gut vorstellen, im Rahmen eines Vulkanausbruchs gemeinsam mit mir unter einer sieben Meter dicken Schlammlawine begraben zu sein. Wenn das mal nicht vielversprechend ist.
Ach, und mein Silvesterglückskeks übrigen so:
Someone will give you the good things of life.
Oho!
Kannste laut sagen!
Ja, die Rauhnächte, die prophetischen.
Ich träume leider nicht mehr. Vorher schon, und manchmal auch vorherseherisch.
Schöne Tage auf Sizilien.
Die verrücktesten Sachen habe ich geträumt. Aber das Verrückteste überhaupt ist, dass ich schon lange nicht mehr so gut geschlafen habe wie in den letzten zwei Wochen. Ob das auch etwas zu bedeuten hat?
Träumen Sie niemals nicht?
Doch. Vor dem Kranksein habe ich geträumt, viel und sogar interessant.
Jetzt ist anscheinend die Realität so, dass das Unterbewusstsein aufgegeben hat. Oder es ist ihm zu gruselig, was ich vermute.
Einen Traum hatte ich vor ner Woche.
Ich habe mir ein struppiges Grundstück auf Malle gekauft, für 15. 000 Euro. Das war es aber auch schon. Ein Spießertraum?
Nö, ich finde, das ist ein tadelloser Traum.
Und hört sich nach Aufbruch uns Neubeginn an.
You got to save your own Arsch to save others. Dafür haben Sie ja bis Mai noch genug Zeit. And the good things in life must not only be given but also taken. Anyway: Wer hat diesem zauberhaften Geschöpf (Kohlmeise) den Flügel ausgerissen? Killercat again?
Ok. Dann aber auf jeden Fall beim nächsten Mal.
Ich werde das mit dem Nehmen jetzt mal üben.
Na klar war das Killercat. Und ein bisschen bin ich diesesmal nicht so böse, denn wir haben Milliarden von Kohlmeisen. Wir haben so viele Nistkästen aufgehängt, dass sie sich vertausendfacht haben. Und die Greisin ist immer mit ihnen beleidigt, weil sie ihre geliebten Hummeln fangen. Ich hatte dem Kater gesagt, dass er, wenn es nun überhaupt nicht anders geht, sich bitte schon an die Kohlmeisen halten soll, ganz notfalls Blau-. Also kann man nix sagen.
Kurz gesagt: Sie ködern die unschuldigen Fluffis mit Nistkästen, damit Killercat was zu tun hat ;-)
Ja, so kann man das ausdrücken.
Sitzgruppen sind Gartenmobiliar für Menschen, Nistkästen sind (in einem weiteren Sinne) Gartenmobiliar für Kater.
Ich hatte es keinesfalls besser sagen können.
Obwohl ich diese Mordanschläge ausdrücklich missbillige.
Besser Schlamm als Lava! Ich wünsch Ihnen herzlich ein gutes Neues mit allen gutausgehenden Abenteuern der Welt!
Bei meinem Ausflug auf den Vesuv habe ich gelernt, dass erst der Schlamm und dann die Lava kommt. Meistens schafft man es gar nicht bis zur Lava. Aber das wird schon. Ich hab gutaussehende Abenteurer gelesen, fand ich auch nicht schlecht. Danke Mister! Ich arbeite an meinen Reiseplänen, in S. geht es bis 15., nicht bis 5. Das wird.
Und: Ihnen und den Ihren auch!
merci für text und kommentare….. ich kann grad nicht kommentieren, weil ich immer noch am lachen und freuen bin
Ich hab auch grad ziemlich gute Laune!
Ich freue mich sehr für Sie!
… und mit Ihnen sowieso.
Oh, ich befürchte, da hab ich den Mund mal wieder etwas vollgenommen. Das ist ja alles noch nicht in trockenen Tüchern. Im Moment gibt es noch keinen konkreten Grund zur Freude. Außer den üblichen. Aber über Ihre Mitfreude freue ich mich natürlich!
ach, das wird schon, die idee ist einfach zu gut! sie müssen da unbedingt hin und bilder mit zurückbringen, vor fast zweieinhalbtausend jahren hat der tyrann dionisos (-sus? -sius vielleicht?) dort in einer riesigen höhle alle untergebracht, die er in syrakus nicht haben wollte. man sagt, er habe die höhle extra so gegraben, dass er die schreie und wehklagen der gefangenen hören konnte. da können sie hinfahren und ein bisschen laut herumrufen, oder singen, je nach lage. das echo funktioniert immer noch wunderbar! „ohr des dionysos“ wird der ort genannt. alles erdenkliche gute!
Was für eine großartige Option! Das ist genau das Richtige.
Übrigens hat der Angebetete sein Büro in Ihrer Strasse. (Aber höchste Diskretion, bitte ;)
nein! doch? das ist ja echte serendipity. bei trockenen tüchern hoffe ich dann sehr, sie häufiger zu sehen. (grad eine innere liste versucht, is ja klar. eine sehr gute strasse ist es jedenfalls. drücke sehr sehr die daumen!)