Archiv für den Monat: März 2023

Spät, jaja

Das sind mir die Richtigen. erst vollmundig Zeug ankündigen und dann direkt nach einem Tag nicht mehr dran denken.

Ein bisschen hab ich Entschuldigung: der Tag nach dem Geburtstag war ich mit meinen Kopfschmerzen vom rauschenden Fest beschäftigt, da konnte ich nun wirklich nicht schreiben.

Am nächsten Tag musste soviel gemacht werden, was am Vortag liegen geblieben war, dass ich zu nichts kam. Wenn alles nur im Schneckentempo geht, ist ein Tag ziemlich schnell ziemlich voll.

Aber jetzt zu den schönen Sachen: Vorgestern habe ich mich gefreut dass so viele von den letztes Jahr gestupften Tulpen von den Wühläusen verschont wurden(außerdem sahen sie ziemlich jämmerlich aus, waren Sonderangebote) Das könnte sehr schön werden.

Gestern habe ich mich gefreut, dass der inzwischen eher alte aber immer noch total überkandidelte und tatendrängende (?) Trotzki so sehr gern mit dem Neffen unterwegs ist und natürlich andersrum. Und der Neffe hat gesagt, er sei besonders fröhlich gewesen.

Uff

Ok. Jahresrückblicke würden aus nichts als Klagen bestehen. Oder egal. Das macht die chemische Aufheiterung. Macht weniger heiter als egal. Egal.

Nicht egal, kreist mein sonstiges Sein darum, dass die K. tot ist Tot. Tot. Sie ist weg. Nicht mehr erreichbar. Stumm. Jeden Tag.

Die K. mit der ich so gut wie alle meine letzten Reisen gemacht habe, mit der ich gestritten habe (in Irland hat sich im Pub sogar jemand weggesetzt), hiess Ines. Es hat ungefähr drei Monate gedauert von der Diagnose bis zu ihrem Verschwinden.

Oft rufe ich nach ihr. Stampfe mit den Fuss (so gut ich kann).

Heulen inzwischen seltener. Aber vermissen jeden Tag wie verrückt. Meine Ines, ich vermisse Dich! Auaauaaua.

Aber. Heute war ein wunderbarer Geburtstag. Und ich habe mir vorgenommen, wie der blöde Mönch empfohlen hat, jeden Tag über etwas Schönes zu schreiben. Ich versuche das. Odern die dümmsten Wörter der Welt. Da fallen mir gleich 20 ein.