Kiek an

Wir haben also den Friedensnobelpreis bekommen. Naja, besser als der Herr Kohl allein.

Erstaunlich aber, weil man ja kaum jemals eine miserablere Öffentlichkeitsarbeit erleben dürfte, als die der Europäischen Union. Die es wirklich geschafft hat, noch lange vor dem Griechenlanddesaster, dass viele Menschen mit der EU kaum mehr assoziierten als Gurkennorm und Glühbirnenverbot.*

Nicht etwa fast grenzenloses Reisen (Huhu Dänen und Schweizer!). Überhaupt die Freizügigkeit.

Dabei ist Europa im Grunde eine grossartige Idee. Hoffen wir, dass es nun ein paar mehr Hanseln auffällt. Und dass die Damen und Herren nicht weiterhin so viel Zeit damit verbringen, komische Gesetze zu erlassen anstatt gegen spekulative Finanzmärkte und Korruption vorzugehen. Und weniger fragwürdige Pakete packen.

* von den diversen Corporate Designs gar nicht zu reden, arghs, wie habe ich unter unserem Ratspräsidentschaftsbabyblau gelitten, den Schirm habe ich gleich verschenkt und in der Tasche bringe ich die Flaschen zum Container, war aus vorallem beruflicher Sicht eine Freude, als es vorbei war. Oder die Faltblätter. Sehen aus, wie die Selbstdarstellung eines Systemadministrators aus Saulgau.

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