So. Beim #aufschrei ist die Rede von Sexismus, sexueller Belästigung bis hin zu sexueller Gewalt und vieles geht da durcheinander. Ich finde, das darf. Warum sollen nicht alle Gefühle, die mit den verschiedensten Erlebnissen zusammenhängen geäußert werden? Die Wahrnehmung ist offenbar sehr unterschiedlich, was die eine als Übergriff empfindet, löst bei der anderen nur ein genervtes Schulterzucken aus. Ja. Und? Wir sind doch längst nicht mehr bei Brüderle. Oder versteh ich da was falsch?
Ich selbst habe an manchen Stellen langsam den Eindruck, die Debatte wird in dem Maße intellektualisiert, geisteswissenschaftlich-feministisch trainiert bewertet und definiert, dass ich mich mit meinen Handwerkerinnen-Befindlichkeiten zu eingeschüchtert fühle, mich überhaupt noch zu äußern (mach ich jetz auch nicht mehr). Aber jede sollte doch über Ihres reden können, das war doch der Sinn, oder nicht?
Offenbar hat vieles Erlebte zu Scham geführt und wir haben darüber nicht oder wenig gesprochen. Also nur zu. Ohne ein Es geht aber um dies und nicht um das. Es geht um ja Gefühle und da poltert es halt manchmal.
Am Liebsten ohne Unterstellungen, Beleidigungen und beleidigt sein. Das erscheint mir schon genug Herausforderung.
Geht ab und schweigt dennoch fürderhin.
in den bunten sexistischen Alltag.
Es waren ein paar aufregende Tage, fürwahr.
Uff.