Was ich gerne viel öfter sagen schreiben lesen hören würde

Nachtmahl
Nichtsnutz
wohlgemut
unwirsch
Kindsvater
Unfug
Begehr
Swag
rabiat
Scholli (mein lieber)
Schlawiner
Dreikäsehoch
Saperlot
Rotzlöffel
arglos
schuriegeln
Fliessheck
Maulaffen feilhalten
Stelldichein
vermalledeit
Backfisch
Lump
Landstreicher
blümerant
frohlocken
Nachtessen
lüstern
Knilch
obsolet
in den Senkel stellen
Remmidemmi
Ausmecker
Schlüpfer
kümmerlich
garstig
halbstark
schnafte knorke dufte

(fühle mich gleich 20 Jahre älter)

Und das große Internet ist voll davon! Echt!

Die Gemütslage bleibt indes verdrießlich.
Freu mich auf meine MUC-Reise nächste Woche. Alle blöd hier (naja fast).

10 Gedanken zu „Was ich gerne viel öfter sagen schreiben lesen hören würde

  1. montez

    Ja, das ist eigentlich auch eine bescheuerte Gewohnheit. München.
    Danke, es wird sicher sehr schön und zwischenmenschlich. Mir fällt sowas von die Wolkendecke auf den Kopp.

    Und der nichtsnutzige P. , der Rotzlöffel (grad mein Hauptgesprächspartner), ist rabiat und unflätig, es hilft kein in den Senkel stellen oder garstigster Ausmecker. Heut wär‘ er beim Krähenjagen fast überfahren worden. Mir ist immer noch ganz blümerant. Pädagogisch bin ich eine Null.

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  2. kid37

    Ich hatte heute einen garstigen Ausmecker mit meinem unwirschen Nichtsnutz von Zeitungshändler. Der verwies mich halbstark auf sein kümmerlich formuliertes vermalledeites Hinweisschild, nach dem er lüstern 40 Cts. begehrt, kauft jemand wohlgemut eine Prepaidkarte mit EC-Karte. Da wurde mir ganz blümerant. Die anderen Kunden, allesamt Knilche und Landstreicher, standen und hielten bei dem anschließenden Remmidemmi Maulaffen feil, während ich den Schlawiner in den Senkel stellte. Ich war aber auch arglos. (Telefonieren kann ich immer noch nicht.)

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  3. montez

    Das sind die Bankmitjackenbelegekirchgänger, die eine Augenbraue hochziehen und fragen: Ach, und das ist der Kindsvater? Ja, Sie haben schon recht. Willkommen daheim!

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  4. montez

    Saperlot, so ein Lump! Aber mein lieber Scholli, was für ein obsoletes Begehr! Eine Prepaidkarte, das ist ja wohl was für Backfische. Ein kümmerliches unwirsches Stelldichein.

    Ich hoffe, Sie frohlockten dann wenigstens bei einem duften Nachtessen.

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  5. books and more

    Habe ja ‚Swag‘ (Hä? Vertippt? Nie gehört…) gegoogelt und kann ja lesen, aber habe immer noch keine Ahnung, was das heißen soll. Saperlot! Was heißt es denn für Sie persönlich?

    *frag ich mal so, arglos wie ich bin*

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  6. montez

    Swag war tatsächlich das Jugendwort des Jahres 2011 (bin ja nich so schnell). Die doofe Welt schreibt: „… Der Begriff steht für eine beneidenswerte, lässig-coole Ausstrahlung sowie eine charismatisch-positive Aura.“ Manche behaupten auch, das bedeutet Secretly, we are gay und sei aus den 60ern, das kann schon sein, ist aber ziemlich obsolet (lesen können Sie ja selber!). Keene Ahnung, da war ich noch nicht mal ein Dreikäsehoch. Also, ich finds einfach schnafte.

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  7. books and more

    Danke für die Aufklärung. Aha. Man findet also was cool und sagt nicht ‚cool‘, sondern ’swag‘. Frag ich gleich mal die Töchter, so als native youth speaker, bei Gelegenheit, also so als Kindsvater quasi!

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  8. montez

    Ist wohl kein Gassenhauer in unserer Generation.
    Ich arbeite dran. Wer will das nicht: eine beneidenswerte, lässig-coole Ausstrahlung sowie eine charismatisch-positive Aura.
    Im Moment stagnierts leider.

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