Samstag habe ich Post bekommen, 214 Seiten ausgedrucktes gemeinschaftliches Insnetzschreiben, 13 Jahre alt. Ich habe jetzt bis S. 74 gelesen und: Wie jung wir waren. Wie albern, ernst, oberflächlich, boshaft, maßlos, nachdenklich, brutal, redselig und ungestüm. Was für ein Dokument.
Und was bin ich für eine betuliche Trutschelkuh geworden. Mit Rilke und so.
es ist also all dies: Albern, ernst, oberflächlich, boshaft, maßlos, nachdenklich, brutal, redselig und ungestüm. Haben Sie wirklich das Gefühl, Sie hätten sich wesentlich geändert seitdem?
Hm. Naja?
Ein Hauch weniger maßlos. Oder sagen wir seltener. Und besser gelaunt (Hihihihahahoho), ne, unbekümmerter. Und weniger brutal. Und
bisschenviel vorsichtiger.Sie Wiesenschaumkraut, Sie!
Hach ja, so altes Geschriebenes, gell!? Flattern mir die Tage auch schwungvoll klein bleistiftbeschriebene Einlagezetterln z.B. aus dem Aristoteles entgegen …
Heftig, irgendwie. Quasi aus dem verblühten Frühling des Geistes *seufz*
Warum nur?
Das ist nicht der Loop, das ist mein anderer privater Spielplatz.
Hach (besonders vergeistigt schienen wir mir allerdings auch damals nicht zu sein. Verblühter Frühling, ja).
Haha. Rock on. Meine liebe Trutschelkuh.
Der Mister Eiseis, schau an. Na dann mal Herzlich Willkommen.