Holz

Huch, Frau tikerscherk und Frau Friederike bewerfen mich mit Ästen. Oké. Zerstreuung. Dann mal los.

1. Warum bloggst du? Könntest du deine Zeit nicht sinnvoller nutzen?

Ich hab viel Zeit. Ist nicht sehr modern, ist aber so und Absicht. Ausserdem sitze ich auf der Spitze eines Berges mit wenig Gesellschaft. Es gibt Tage, da will ich von der restlichen Menschheit nichts wissen, manchmal mehrere hintereinander, bisschen dann aber doch und da freue ich mich über ein kleines Tor zur Welt. Dann ist das hier genau die richtige Dosis. Die Kommentare, also die Kommunikation ist mir sehr wichtig.
Und ich mag Bild und Text herstellen. Selbst. Bin schließlich Grafikerin (und da kommt das Schreiben ohnehin viel zu kurz).
Als ich angefangen hatte, dachte ich auch noch, ich hätte eine Meinung, die alle wissen sollten. Tja. Hab ich grad nicht. Oder sowieso nicht. Blogge trotzdem. Hilft zur inneren Sammlung.

1b. Wieviel Zeit geht täglich drauf fürs Bloggen? Und wann schreibst Du?

Ganz verschieden. Manchmal schnitze ich stundenlang, manchmal rotz ich was hin (Tschuldigung), manchmal hab ich gar keine Lust. Meistens schreibe ich morgens. Ab zwei bin ich nicht mehr schöpferisch, aber ich stehe ja früh auf.

2. Welcher Artikel aus anderen Blogs ist dir spontan im Kopf geblieben?

Ja, ha, da nehm ich auch einfach mehrere. Pf.

Der Mek über die Trostburg. Mit dem Link mit dem Film über die Tresl (der ich mich verbunden fühle). Und dieser. Überhaupt der Mek. Und der Herr Kid. Stellt uns Margret vor. Und Frau Casinos Abenteuer mit der Zahnspange.

3. Deine absoluten Lieblings-Artikel in deinem Blog? (bitte mit Linkangabe)

Und da auch.

Über Drumrum
Über Glück
Über Heiner
Über Früher

4. Welchem Blog wird aus deiner Sicht zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt?

Zu wenig Aufmerksamkeit? Weiss nicht. Aber lesen Sie Frau Krabke. Lohnt sich.

5. Stelle dir vor, du müsstest über ein tiefgründiges Thema schreiben.
Worüber schreibst du?

Liebe. Tod. Krankheit. Umwelt kaputt. Bald mal. Wieder. Muss noch bisschen ausruhen. Ja?

6. Freundschaft. Hast du mehr Freunde im Internet, oder in deinem Zimmer neben dir?

Ich hab ein paar Internetfreunde, und tatsächlich sind seit Beginn des Bloggens vor einem Jahr noch ein paar Menschen dazu gekommen. Denen ich zugetan bin. Schön das. Meine fleischigen Freunde ahnen nichts von meinem Doppelleben. Meine wunderbaren fleischigen Freunde. Aber hier im Zimmer ist außer dem Trotzki niemand. Gildet der auch?

7. Ganz ehrlich und unter uns: wie oft checkst du die Statistik deines Blogs?
(falls du eine hast)

Na logisch. Dauernd. Obwohl sie mich immer wieder zum Kichern bringt. Ich kenne Sie nämlich alle persönlich. Was mich freut, ist das trotz der übersichtlichen Zahlen hier so munter kommentiert wird. Das ist mir das Wichtigste.

8. Kennt Deine Familie (falls Du sowas hast) Dein Blog?
Und wie finden die deine Bloggerei?

Ne, niemand weiß was. Das gefällt mir. Ich hab sonst wenig Geheimnisse.

9. Verhältst du dich manchmal noch wie ein Kind? Wenn ja, in welcher Situation?

Eigentlich fast immer. Ich bin auch sehr ungeniert und verspielt. Ich singe laut, pfeife, reime, spreche mit mir selbst, drohe der Greisin vernehmlich in aller Öffentlichkeit, ihr die Ohren langzuziehen (oder ne, das machen ja Erwachsene). Die ist nicht besser und quietscht hystherisch, alle starren uns an. Ich bin selten erwachsen und ernsthaft. Nur wenn es nicht anders geht. Zum Leidwesen vieler Mitmenschen. Und ich kann sehr bockig sein. Verhält man sich dann wie ein Kind? Komische Frage.

10. Was würdest du anders machen, wenn du mit den Erfahrungen von heute noch einmal neu im Alter von 14 Jahren beginnen dürftest?

Puh. Ich würde meine Schönheit mehr genießen. Und weniger misstrauen. Den anderen und mir.

Und ich bewerfe frech den Mek, die Krabbe, Frau Casino und Frau Felis, die mir hoffentlich verziehen hat.

Notfalls mögen sie sich ducken. Macht ja nix.

1. Warum bloggst du? Könntest du deine Zeit nicht sinnvoller nutzen?
1b. Wieviel Zeit geht täglich drauf fürs Bloggen? Und wann schreibst Du?
2. Welcher Artikel aus anderen Blogs ist dir spontan im Kopf geblieben? (nicht zu lange nachdenken)
3. Dein absoluter Lieblings-Artikel in deinem Blog? (bitte mit Linkangabe)
4. Welchen Blog empfiehlst Du?
5. Welches Thema liegt Dir am meisten am Herzen?
6. Freundschaft. Hast du mehr Freunde im Internet, oder da draußen?
7. Ganz ehrlich und unter uns: wie oft checkst du die Statistik deines Blogs? (falls du eine hast)
8. Kennt Deine Familie (falls Du sowas hast) Dein Blog?
Und wie finden die deine Bloggerei?
9. Verhältst du dich manchmal noch wie ein Kind? Wenn ja, in welcher Situation?
10. Was würdest du anders machen, wenn du mit den Erfahrungen von heute noch einmal neu im Alter von 14 Jahren beginnen dürftest?

18 Gedanken zu „Holz

  1. maphisti (Gast)

    Also, auch ich habe recht viel Zeit zur Verfügung, genieße sie und betrachte sie als sehr kostbares Geschenk. Sehr oft sehe ich mich noch als das Kind von früher (weil oft wenig diplomatisch und sogar rücksichtslos), versuche aber immer, mit mir und den Mitmenschen aufrichtig umzugehen. Ganz wichtig ist für mich ein gewisser Humor (danach bin ich manchmal richtig süchtig!), denn ich lache sehr, sehr gern. Blogs lese ich oft. Obwohl ich mich mit Vielerlei beschäftige, fehlt mir – leider oder zum Glück für die Umwelt (!?) – die Motivation, ein eigenes Blog zu eröffnen.

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  2. Crco (Gast)

    Das mit dem Mek ging mir genau so.
    Aus seinem Blog weiß ich noch ganz viel, er hat mich mächtig beeindruckt.

    Das Bloggen ist auch meine geheime Welt.
    Nur einer weiß davon, und der liest nichts von mir. Was aber nicht schlimm ist.

    Es war damals so, als ob man eine Tür in einen Zauberwald aufgestoßen hätte. Stimmt eigentlich, hab ihn etwas verloren, den Wald.
    Jetzt, wo ich dem Tal der Tränen entkommen bin, könnte ich ja wieder loslegen, bevor die Welt mich wieder auffrisst.

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  3. felis (Gast)

    … gar kaine Auoto
    Meint: Es gibt nichts, was ich Ihnen verzeihen müßte. Ich könnte allerdings beginnen anders darüber zu denken, wenn wir es nicht bis zum Frühjahr hinbekommen einen Kaffee zusammen zu nehmen. :)
    Danke für das Holz, ich werde darauf zurückkommen. Das kann allerdings ein paar Tage dauern, haben Sie bitte Geduld mit mir.

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  4. Friederike (Gast)

    daß Sie das Stöckchen aufgefangen haben, das da gleich von zwei Seiten Ihnen an den Kopf geschleudert wurde. Manches bei Ihren Antworten kommt mir bekannt vor (ich vergaß es aber bei meinen Antworten zu erwähnen): Die Kommunikation machts. Unsereiner zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal findet ja übers Bloggen plötzlich Gesprächspartner, dies zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal sonst eher selten gibt. Oder so.

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  5. tikerscherk (Gast)

    Mönsch Frau Montez,

    jetzt komme ich mir vor, wie die Klassenstreberin, die mit dicker Brille und Außenspange immer alles besser macht als die anderen, und der Frau Lehrerin die Tasche aus dem Klassenraum trägt.

    Ich mag Ihre Antworten, ich mag Ihr Blog und Ihren Stil sehr.
    Und was die Schönheit und das Singen anbelangt, geht es mir genau so.
    Bei manch anderem auch.

    Mein Lieblingstext bei Ihnen ist einer aus der Rubrik Wehwehchen. Weiß nicht mehr welcher. Da trinken Sie an einem Bahnhof in einer Kneipe ein Getränk.
    Ganz wunderbar beschrieben. So atmosphärisch.

    Die anderen Links muss ich noch lesen.

    Schöne Grüße aus der sehr trüben Hauptstadt!

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  6. Friederike (Gast)

    Genau die war ich: die Bebrillte, die (zumindest in einigen Fächern) alles wußte und alles konnte und der Lehrerin die Tasche getragen hat. Aber gegen die Außenspange uß ich mich wirklich verwahren. Und wenigstens in Mathe und Physik hatte ich immer eine Fünf. Vielleicht macht das manch anderes wieder wett. Ähem.

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  7. tiker (Gast)

    Sie? Nie im Leben Frau Friedericke! Die Tasche getragen? Ehrlich?
    Und falls doch: da haben Sie sich aber sehr positiv entwickelt.
    Brille hatte ich übrigens auch eine Zeit lang. Und darunter ein zugeklebtes Auge.
    Und ich hab früher sogar einen Knicks gemacht, wenn ich Erwachsene begrüßt habe.
    Weiß überhaupt noch jemand was ein Knicks ist?

    (c a g e heisst das Wort, das verzerrte)

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  8. montez

    Haha! Ich staune. Ich war die mit den gefälschten Unterschriften und nicht gemachten Hausaufgaben. Deutsch und Kunst eins, Mathe fünf, Latein sechs. Herr W. hat sich aber erweichen lassen, mich nochmal zu versetzen, wenn ich die Schule wechsle. Hab ich dann gemacht. Und dann sogar noch Abitur.

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  9. casino (Gast)

    gleich nochmal bei ihnen festgelesen, vielen dank! hab das holz gern verwendet und einen holzhaufen draus gemacht.

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  10. Friederike (Gast)

    meinem schick-schnieken Klassenlehrer einen Kuchen gebacken. Da war ich 11. Der erste und letzte Kuchen meines Lebens. es stellte sich nämlich heruas, daß der Klassenlehrer was mit der Religionslehrerin hatte. Ausgerechnet.

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