Archiv der Kategorie: Alpenblick

Aussichten

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Die Typen haben sich auch schon lange nicht mehr blicken lassen.
Das ist ein kurzes Momentchen vorgestern. Vorher und nachher nur Schmodderschlonz.

Gesammelt übrigens ab sofort hier

Nachts

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Es ist Krieg und wir wissen, dass sie heute nacht kommen werden. Es gibt nur eine Möglichkeit: In die Schweiz (mir fällt da in der Nacht ein, dass ich die Tollwutimpfung für den Trotzki vertrödelt habe). Es ist alles sehr bedrohlich, gefährlich und undurchsichtig.

Ab jetzt albern: Das mit der Flucht klappt, die Mutter muss allerdings erst noch irgendwohin und will nachkommen. Wir bekommen Asyl bei Freundin K. (echte Ostschluse, wie sie selbst sagt) die mit Mann und Kindern dort lebt (in der Schweiz?). Allerdings unter freiem Himmel. Und wenn es regnet? Wenn es regnet, kuscheln wir uns halt alle eng zusammen. Es sei so schön, immer die Sterne zu sehen. Alle Familienmitglieder haben wie eigene Zimmer, jeweils eine Art Lichtung, auf der ein Feldbett steht. Ich bin befremdet (nicht mal ein Zelt?) und mache mir Gedanken, wie die Mutter auf einer solchen Pritsche schlafen soll.

K. muss dann weg und ihr Mann und ich beginnen sofort eine Affaire. Ich habe ein schlechtes Gewissen, er nicht. Er hat schöne braune Augen.

Später gehe ich in ein altmodisches Atelier, wo ich zusammen mit vielen anderen von Herrn Gerhard Richter in Malerei unterrichtet werde. Alle sitzen verstreut vor beschmierten Staffeleien und lauschen ehrfürchtig den Worten des Meisters. Ich finde ihn bisschen langatmig. Auf der Fensterbank liegen in einer Reihe, von Richter mit grauer Acrylfarbe bemalte Steine. Ich stecke zwei in die Tasche, sind sicher was wert, wer weiss, wofür die noch gut sind.

Als ich zurückkomme ist die Mutter angereist, stinkwütend, weil sie mich nicht gleich gefunden hat. Ist doch gar kein Haus unter dieser Adresse. Dann wache ich auf.

Wetter

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Aus Gründen, über die ich geheissen wurde zu schweigen, grabe ich mich derzeit wieder durch Altmaterial. Und wundere mich unermüdlich. Über mich. Über andere. Darüber, wie das Leben so spielt.

In der Gegenwart tut sich gar nichts. Vor dem Fenster findet mal ein Blick statt, dann wieder nicht, gestern musste ich ARSCHLOCHHUND brüllen, dann haben wir uns wieder vertragen, die Wiener Schnitzel sind mir besonders gut geraten usw.

Gut, dass ich verreise am Freitag.

Post aus Berlin

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Schon wieder. Irritierende Post.
Muss ich mir Sorgen machen? Ist es meine Aufgabe, mir Sorgen zu machen?
Werde ICH gebraucht? Will ich da einspringen? Herjeh. Ne.
Der F. war ja mal mein bester Freund. Mein allerbester.

Ne. Bin nicht mehr zuständig (Oder?)

Kein Seh

Wunschgemäss setzten wir die Serie Wetter vor dem Schlafzimmerfenster an dieser Stelle fort:

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Heute früh am Morgen ist noch alles offen

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Aber jetz: Ätsch! (Ihr da unten, wir da oben)