Ok. Jahresrückblicke würden aus nichts als Klagen bestehen. Oder egal. Das macht die chemische Aufheiterung. Macht weniger heiter als egal. Egal.
Nicht egal, kreist mein sonstiges Sein darum, dass die K. tot ist Tot. Tot. Sie ist weg. Nicht mehr erreichbar. Stumm. Jeden Tag.
Die K. mit der ich so gut wie alle meine letzten Reisen gemacht habe, mit der ich gestritten habe (in Irland hat sich im Pub sogar jemand weggesetzt), hiess Ines. Es hat ungefähr drei Monate gedauert von der Diagnose bis zu ihrem Verschwinden.
Oft rufe ich nach ihr. Stampfe mit den Fuss (so gut ich kann).
Heulen inzwischen seltener. Aber vermissen jeden Tag wie verrückt. Meine Ines, ich vermisse Dich! Auaauaaua.
Aber. Heute war ein wunderbarer Geburtstag. Und ich habe mir vorgenommen, wie der blöde Mönch empfohlen hat, jeden Tag über etwas Schönes zu schreiben. Ich versuche das. Odern die dümmsten Wörter der Welt. Da fallen mir gleich 20 ein.
Archiv der Kategorie: Liebe
Und jetzt
hat dieser wundervolle, von mir seinerzeit so angehimmelte Kerl echt einen Oscar bekommen. Voll toll!
Post
u.a. aus Berlin. Tolle Karte, tolle Krähe, sage ich zu Entenbäumchen. Ich finde, die sieht aus wie Du, sagt sie. Und ich finde, sie hat recht <3. Ich sehe mit großem Vergnügen so aus.
© R. Hurzlmeier
Und noch mehr tolle Post. Schon lange her, ich hab mich sooo gefreut!
Danke Mr. Kid, Danke Frau Wiesel. Schönes Internet!
Bitte seien Sie nachsichtig mit mir.
Noch
dreiundzwanzigmal drei Wochen schlafen. Dann wird der Zottel geliefert. Uff.
Fröhliche
und entspannte Weihnachten allerseits!
Reisen
Nicht nur die letzte Reise. Die war nett, aber langweilig. Nicht nur, dass die Greisin inzwischen über Nichtigkeiten die Nerven verliert und auch Haushüter sie total aus dem Rythmus bringen. Auch nicht nur das kleine weisse Pferd, das im Wald rumrennen soll. Auch die Erinnerungen an schlechtgelaunte Diensleister, überfüllte Märkte, Strände und Straßen.
Meine eigene schlechte Laune wegen der vielen ollen bräsigen Tagestouristen, die sich durch unser sommerliches Bodenseestädtchen pressen, mit miesem, Hauptsache billigen Essen zufrieden sind (und so die Gastronomie ruinieren). Meine geliebte einfältige Fernsehsendung, in der die Leute Dinge verkloppen, die seit siebzehn Generationen in Familienbesitz sind (jaja die, echt): Das Geld kommt in die Reisekasse. Alle auf Achse. Die will ich auch nicht treffen.
Ich war in Porto (voll toll), wieder auf Malle in diesem Jahr (oioioi, es scheint, als seien die Gruppenreisen des Damenkränzchens nun endgültig überstanden), in Bern und auf Ibiza (nix für mich).
Overtourism. Beschäftigt mich nun schon eine Weile. Klimadings sowieso.
Also, nächstes Jahr, vielleicht mal kurz in die Berge im Winter (wegen Winter und um die guten Kleider mal auszulüften ohne Ski) und im November auf die Biennale, darauf will ich nicht verzichten. Venedig im November ist halt unverzichtbar. Und ganz vielleicht noch nach Yorkshire. Da gibt es vermutlich keinen Overtourism.
Ansonsten mit dem Pferd herumreiten. Mit den Mistkötern spazieren. Gemüse anbauen. Apropos.
Velkomin
Am saudummen Black Friday hab ich ein freundliches verschmitztes isländisches kleines weisses Pferd gekauft. Aus so komplizierten wie langweiligen Gründen wird es erst im Frühling hierher ziehen.
Lebe wohl, altes Pferd. Du mutige Schönheit.
Danke für alles.
Heute
ist ein blöder Tag, der an allen Ecken zieht. Und zerrt. Aua.