Wieder Post

Seit einiger Zeit schickt das Ausland mir Emails. Ich schob sie genervt in den Spamordner zu den Immobilienangeboten aus Ulaan Baator
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und den verheissungsvollen Versprechungen von Herrn Morris und seinen Brüdern und Cousins (sogar auf deutsch inzwischen).
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Aber heute morgen, nur das Universum weiss warum, hab ich die neuste dann doch gelesen. Und mein Herz klumpte zusammen in nostalgischer Sehnsucht. Mal wieder. Das Ausland. Gibt es noch. Ist nicht mehr ganz das gleiche wie damals. Aber bisschen wenigstens.

Vielleicht, ganz vielleicht, werde ich die nächsten Tage einen Spaziergang durch die LSD-Strassen machen, nicht um japanisch zu essen, sondern um mich ganz den wehmütigen Erinnerungen hinzugeben.
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Die Fünf Ziegen, wo ich mit dem seltsamen Journalisten und seinem klugen Freund zwischen den Unionfans rumhing (der Freund wurde dann ein ganz grosser in der Blog-Welt, das war aber in der Vorblogzeit), das Schlimmann, das gute verqualmte (ne, oder?!), in dem so viele Nächte endeten (und Morgen anbrachen). Einmal bin ich mit dem A. dort gestrandet und es wurde höchst prekär, da er mit seinem Barbourjäckchen, dem hellblauen Hemd mit den weissgoldenen Manschettenknöpfen und seinem ungehobelten Mundwerk gar nicht gut ankam. Ein glänzend polierter Fremdkörper. Ging aber gerade noch gut. Ging eigentlich immer gerade noch gut. Aber knapp.

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