Treibholz

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Frau Krabke hat geworfen und ich fange. Kommt mir gerade recht.

1. Welche Gerüche verbindest du mit deiner Kindheit?
Bohnerwachs: Im Kindergarten gab es so eine gewaltige Maschine, mit der das Linoleum gebohnert wurde. Ich mochte das sehr.
Pferd: Ich bin fast jeden Tag geritten als Kind
Franzbranntwein: Damit gab es manchmal Umschläge bei Wachstumsschmerzen.
Kolophonium: Es gab einen vergeblichen Versuch, Geige zu lernen. Freiwillig.

2. Welche ist deine Lieblingsfarbe?
Ich mag alle Farben. Ausser ultramarin/königsblau.
Und keine dunkelblaue Klamotten. Ein Spleen.

3. Besitzt du Kleidungsstücke in deiner Lieblingsfarbe?
Meine Kleidung ist im wesentlichen schwarz. Grau. Ein bisschen rot.
Gelb und grün. Ich finde Kleider- und Lieblingsfarben sind zwei Paar Schuhe. Haha.

4. An was glaubst du?
An die Liebe. An die Freundschaft. An das Gute.
Und ein bisschen an höhere Wesen. Ich übe das.

5. Würdest du für deinen Glauben sterben?
Ich glaube schon. Also ich glaube, ich würde für jemanden sterben, den ich liebe. Ach, weiss nicht. Ich verstehe die Frage nicht. Warum sollte man für seinen Glauben sterben? In welcher Situation? Und wem bringt das etwas? Ausserdem hat das der Herr Jesus ja schon gemacht. Für uns alle. Mit nur mäßigem Erfolg. Leider. Der hatte ja ziemlich gute Ideen.

6. Hättest du genügend Rezepte in petto, um eine/n Veganer/in bekochen zu können?
Locker aus dem Handgelenk. Eine Woche. Dann wird es eng.

7. Hast du schon mal einen Pandabären gesehen?
Zwei. Im Zoo in Berlin. Ich mag Zoo nicht. Pandas aber schon. Voll süss.

8. Wie viele Nicknames repräsentieren dich im Netz?
Zwei. Ne, drei.

9. Färbst du deine Haare?
Manchmal.

10. Warum?
Sag ich nicht.

11. Deine selbstgemachte Lieblingssüßigkeit
Puh. Ich bin ja eine Kochschnecke, allerdings nicht mit Süsskram. Ich kann eigentlich überhaupt nur Crèpes Suzette, Vermicelles, Tarte Tatin und Mousse au Chocolat, da aber nur die Anfängervariante. Mag ich alles.

Und ich bewerfe wiederum die drei Damen
tikerscherk
rosmarin
und Friederike
11 sind‘ nicht. Sei’s drum. Aber 11 funkelnagelneue Fragen:

1. Was verstehst Du unter Empathie?
2. Ist Dir manchmal langweilig?
3. Hast Du mal jemanden geschlagen?
4. Kannst du eine Tanne von einer Fichte unterscheiden?
5. Vor was ekelst Du dich?
6. Hast Du mal was gestohlen?
7. Welche war Deine erste Schallplatte?
8. Hast Du ein gutes Namensgedächnis? Und Gesichter?
9. Wo bist Du am Liebsten?
10. Verkleidest Du dich gerne? Narri Narro
11. Hast Du ein Lebensmotto?

10 Gedanken zu „Treibholz

  1. keinekrabbe

    das hat alles Hand und Füße.

    „Für etwas sterben“ ist mir beim Filmegucken eingefallen, da sterben dauernd Leute für etwas, für ihren Glauben oder ihre politische Einstellung. Ich habe mich selbst gefragt, für was ich sterben würde, und mir fiel nichts ein. Nicht mal für meinen Glauben, ich hätte keine Probleme zu konvertieren, um am Leben zu bleiben. Ist ja eh alles eins.

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  2. rosmarin

    huch….. ein treibhölzchen hab ich ewig nicht gefunden.
    gerade las ich fasziniert ihre 11 antworten und dachte zumeist: ja genau…. so ähnlich hätte ich es auch beantwortet (nur die kindheit roch noch steintreppenhäusern mit chlorputzmitteln und labello)… aber das hat sich ja nun erledigt, denn sie haben 11 neue fragen generiert.
    ich gehe also in mich und werfe dann weiter :-)
    lg ro

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  3. montez

    Schöner Pandartikel. Ich hab so ähnliche Sachen in Australien beim Betrachten der Koalas gedacht. Die sind auch noch total breit von ihrem Eukalyptus.

    Crèpes habe ich mit 14 bei meinem ersten Frankreichaustausch gelernt. Anderes auch, aber das verrat‘ ich nicht. Ist jedenfalls gar nicht schwer.

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  4. montez

    Ah. Soweit hab ich natürlich mal wieder nicht gedacht. Ich glaube ;), das kann nur in der Theorie verharren. Natürlich finde ich die Idee attraktiv, ich würde ungebeugt für meine politischen und christlichen Ideale mein Leben lassen, wenn erforderlich oder unvermeidlich. Vermutlich aber wohl nicht. Wer weiss das schon.

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  5. tikerscherk (Gast)

    Danke für das Stöckchen! Ich habe inzwischen neue Fragen ersonnen, und es weiter gereicht.
    Sollte ich den Eindruck erweckt haben, dass ich mich nicht darüber efreut habe, so tut mir das leid. es ist immer wieder schön von Ihnen beworen zu werden!
    manchmal bin ich halt kauzig. Vor allem, wenn die Welt aus den Angeln gehoben ist.

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