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Reisen


Nicht nur die letzte Reise. Die war nett, aber langweilig. Nicht nur, dass die Greisin inzwischen über Nichtigkeiten die Nerven verliert und auch Haushüter sie total aus dem Rythmus bringen. Auch nicht nur das kleine weisse Pferd, das im Wald rumrennen soll. Auch die Erinnerungen an schlechtgelaunte Diensleister, überfüllte Märkte, Strände und Straßen.

Meine eigene schlechte Laune wegen der vielen ollen bräsigen Tagestouristen, die sich durch unser sommerliches Bodenseestädtchen pressen, mit miesem, Hauptsache billigen Essen zufrieden sind (und so die Gastronomie ruinieren). Meine geliebte einfältige Fernsehsendung, in der die Leute Dinge verkloppen, die seit siebzehn Generationen in Familienbesitz sind (jaja die, echt): Das Geld kommt in die Reisekasse. Alle auf Achse. Die will ich auch nicht treffen.

Ich war in Porto (voll toll), wieder auf Malle in diesem Jahr (oioioi, es scheint, als seien die Gruppenreisen des Damenkränzchens nun endgültig überstanden), in Bern und auf Ibiza (nix für mich).

Overtourism. Beschäftigt mich nun schon eine Weile. Klimadings sowieso.

Also, nächstes Jahr, vielleicht mal kurz in die Berge im Winter (wegen Winter und um die guten Kleider mal auszulüften ohne Ski) und im November auf die Biennale, darauf will ich nicht verzichten. Venedig im November ist halt unverzichtbar. Und ganz vielleicht noch nach Yorkshire. Da gibt es vermutlich keinen Overtourism.

Ansonsten mit dem Pferd herumreiten. Mit den Mistkötern spazieren. Gemüse anbauen. Apropos.

Yeah yeah yeah, Teil 02


Kurz vor der Ankunftszeit in Liverpool (es war seeehr eng, denn an diesem Tag fuhren in England nur eine Hand voll Züge) fragte ich meinen Nachbarn, ob wir denn nun gleich in L. wären. Aber nicht doch, das sei die ganz falsche Richtung, der nächste Halt sei in Preston. Von Preston hatte ich noch nie gehört, mittlerweile weiss ich, dass es fast schon in auf dem halben Weg nach Schottland ist. Inzwischen war meine heitere Gelassenheit schon ein wenig löchrig.

Ich also raus ausm Zug, leerer Bahnhof, Dunkelheit, ein paar Strassenkehrer, die fragte ich. Ein Zug nach Liverpool? Nö, heute nicht mehr, es sei doch Bahnstreik. Es war halb zehn. p.m. Und da bin ich in Tränen ausgebrochen. Wegen Wut, wegen Erschöpft, wegen Unglück und Schnauze voll. Und da schwebte ein ausnehmend gut aussehender junger Mann herbei und fragte, ob er helfen könne. Schnief Liverpool. Unrerreichbar. Nix da, fand er und schleifte mich zu einem verborgenen, aber geöffneten Schalter (es war ja schliesslich Bahnstreik und ausser mir schienen noch andere aus anderen Gründen gestrandet). Des jungen Mannes Optimismus wurde vom Schalterbeamten dann etwas gedämpft (es war ja schliesslich Bahnstreik), aber nach Kruschteln und Suchen und Probieren fand der Schaltermann heraus, dass ich nach Warrington, Bahnhof Bank Quay fahren kann, dort einen fünfzehnminütigen Fussmarsch durch eine dunkle fremde Stadt mit einem schweren Koffer zurückzulegen habe, um zum Bahnhof Warrington Central zu kommen, und dort wäre ich dann praktisch schon in L. Ha.

Der junge Mann brachte die alte Schachtel, deren Tränen inzwischen getrocknet waren, sicherheitshalber noch zum Bahnsteig und setzte sie in den richtigen Zug.

Kurz vor Warrington stand ich parat an der Zugtür, abermals mit einem jungen Mann (der war zwar ein bisschen weniger strahlend schön), den ich fragte, ob er wisse, ob es möglicherweise ein Taxi geben könnte. Eher nicht (mitten in der Nacht in einer englischen Kleinstadt). Und der Fussweg, den er nicht kenne, sei wohl ziemlich kompliziert. Soifz. Aber er würde ja abgeholt und seine Eltern könnten mich rasch zum anderen Bahnhof fahren. Waah. Ja. Haben die echt.

Und um halb zwölf war ich dann in Liverpool.

(Die kleineren Turbulenzen habe ich unterschlagen, sonst wäre dieses Schriftstück noch länger geworden.)

Jedenfalls wäre ich dumme Gans ohne diese vier liebreizenden Kerle niemals an mein Ziel gelangt. Die vier Tage in L. verliefen dann vergleichsweise reibungslos. Hübsch da. Und voller Beatles.

Yeah yeah yeah

Ein paar Reisen habe ich gemacht. Eine davon, die ist schon echt lange her und war sehr schön, führte mich nach Liverpool. Das ist auf jeden Fall eine Reise wert. Aber was Great Britain angeht bin ich ja bekanntlich sowieso etwas verklärt. Brexidioten. So lovely.

Bis zu unserem Quartier in der wunderbaren Lark Lane habe ich etwa 14 Stunden gebraucht. Und wenn ich nicht viele Male gerettet worden wäre, hätte ich es gar nicht geschafft …

Zuallerst sollte ich in Friedrichshafen umsteigen. Ich hatte knapp kalkuliert, denn ich musste im Vorfeld noch bis auf den letzten Drücker arbeiten, und entgegen aller Absprachen waren noch immer nicht alle finalen Entscheidungen für eine Konferenz getroffen worden, von der Sie dann mengenweise in den Nachrichten erfahren würden.

In Friedrichshafen auf der Anzeigetafel stand dann, dass das Zügle nach Stuttgart ausfallen würde. Ich also so rein in die Beschwerdestelle, tatsächlich in heiterer Gelassenheit mein Anliegen vortragend und und entspannt nach einer Alternative verlangend. Es zeichnete sich eine mögliche ab, allerdings würde alles noch viel knapper werden. Ich bekam Ausmecker (wegen knapp) und einen Gutschein für ein Taxi vom Bahnhof zum Flughafen.

Die Konferenz, von der Sie alle später in den Nachrichten erfahren würden, lief auch im Vorfeld nicht sehr reibungslos. Ich telefonierte ununterbrochen mit meinen Auftraggebern, eine hochwichtige Änderung wurde gewünscht, und so suchte ich im ganzen Bahnhof nach dem geeigneten Tisch, den Computer auszuklappen. Gerade als ich alle geforderten E-Mails verschickt hatte, kam der nette Mann aus der Beschwerdestelle angerannt, um mir mitzuteilen, dass der ausgefallene Zug soeben eingefahren sei. Er habe mich überall gesucht, ich solle schleunigst einsteigen. Das war entzückend und klappte dann auch gerade noch so. Im Zug dass ich gegenüber von einer irren Dame, die auf einen Weg zu einem Trommelseminar war und mir ausführlich davon erzählte. Nicht einmal das konnte mir etwas anhaben.

In Stuttgart sprang ich aus dem Zug und rannte (so gut ich eben noch rennen kann) zum Taxi. Bitte so schnell wie möglich zu Flughafen. Der Taxifahrer nickte wortlos, telefonierte wortreich mit seinem Chef, um herauszufinden, von welchem Terminal mein Flugzeug starten würde. Und raste wie ein Henker.

Ich hätte es dann tatsächlich auch noch fast geschafft, wenn es nicht das Nadelöhr von einem Bodyscanner gegeben hätte. Als ich dann nach langer Warterei endlich durch war, stellte ich fest, dass mein Flugzeug eine Stunde Verspätung hatte. Yay!

In Manchester am Flughafen herrschte großes Chaos, in England war Bahnstreik. Wieder mit Gerenne und etwas Improvisation schaffte ich dann doch noch zum Bahnhof, wo ich meinen Zug nach Liverpool sprang. Dachte ich.

Den Rest erzähle ich morgen.

Für alle das Gleiche

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Den Rest gibt mir vor allem dieser Um- beziehungsweise Auszug. Nix klappt wie geplant. Menschen, die ich in der großen Stadt eingespannt habe, verlieren die Nerven, zurecht, und ich sitze hier am anderen Ende der Republik und kann nichts tun. Drücken Sie mir die Daumen für morgen, da wird die erste Hälfte von dem Geraffel angeliefert.

Noch eine kurze Bemerkung zu Dänemark: Es gab ein denkwürdiges Gespräch in einer dänischen Töpferei. Die Lieblingsinsel verödet so langsam, überall sieht man die Til Salg Schilder. Alte schöne Katen stürzen in sich zusammen, Reetdächer vergammeln, die Leute ziehen weg.

Ausländern ist verboten, in Dänemark Häuser zu kaufen, naja fast, jedenfalls ist es mit den Sommerhäusern sehr kompliziert. Ich also so zum Töpfer: Wäre es nicht sinnvoll, das Verbot zu lockern? Zum Beispiel sowas zu machen wie in der Schweiz, wo jedes Jahr eine Quote von der Kommune neu festgelegt wird? Neinnein ruft der Töpfer, nicht ein bisschen, sonst kommen ja die Deutschen und kaufen alle Häuser. Aha. Der Verfall der Insel ist leider gar nicht malerisch. Das sage sogar ich, die für verlassene Orte viel übrig hat.

Aha sage ich also, und erwähne zart die Dänen, die die vielen Häuser in Berlin kaufen, Miet- in Eigentumswohnungen umwandeln und der Gentrifizierung Tür und Tor öffnen. Vor allem in Kreuzberg.

Ach EU, Du machst mir wieder Kummer.

So,

nachdem aus völlig undurchsichtigen Gründen seit gestern hier jede Menge Verkehr ist, will ich das (und liebreizendes Nachfragen) zum Anlass nehmen, mal ein bisschen was in dieses Blog zuschreiben. Und von nun an wieder regelmäßig. Der blöde Sommer kippt gerade in meine Lieblingsjahreszeit, das Licht wird klar, die Farben ändern sich ins Entschiedene und ich erwache langsam aus meiner Hitzeerstarrung. Schön.

Wie Sie ja wissen, war ich mal in Wales.
Und dann war ich daheim und es war mir heiss und sehr schwindlig.
Und dann war ich auf meiner dänischen Lieblingsinsel, auf der justament in dieser Woche keinerlei Sommer (ja, am Meer hätte ich das akzeptiert) zu finden war. Das machte nix, ich war da mit meinen wahnsinnig schlauen, lustigen und charmanten Freundinnen. Die wollen aber nicht im Internet abgebildet sein. Ansonsten sah es da so aus (aber das ist ja bekannt):

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Und dann wollte ich direkt im Anschluss meine Zimmer leer räumen, in Berlin.
Und dann musste ich mal wieder überstürzt abreisen, weil die Greisin ein bisschen Mätzchen gemacht hat. Glücklicherweise war es dann nicht so schlimm. Aber zusammengeräumt hatte ich nichts.

Und dann kam Magdalena, die Wandermärchenerzählerin. Und bekam ein Bett und Gartengemüse zu essen und rezitierte an ihrem zweiten Abend hier unter dem Perseidenschauer für uns und von weither angereiste Gästen. Leider habe ich keine Bilder gemacht. Aber es war ein zauberhafter Abend.

Und dann fuhr ich nach Berlin, meine Zimmer auszuräumen und liess die schöne Neuköllnerin am Bodensee zurück, um die Greisin zu hüten. Ich glaube, das war für beide sehr vergnüglich. Jedenfalls bettelten sie nicht dringlich um meine Rückkehr (der Trotzki hat sich ein bisschen pflichtschuldig gefreut).

Und dann räumte ich in Berlin meine Zimmer aus. Uff!

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Den Rest erzähle ich morgen, wenns jemand wissen will.

Kurze Worte

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Der National Trust verkauft günstige Wolldecken. Unsere Rettung.

Jetzt ist es schon wieder über eine Woche her, dass ich zurück bin. Bin schon wieder sowas von hier: Garten. Syrische Probleme. Zu bändigende Hundeenergie. Baden gehen. Rechnungen bezahlen und leider: Viel arbeiten.

Wir hatten eine wunderbare Zeit, allerdings war es saukalt. Das ist nicht so schlimm, wenn es nicht dauernd regnet. Es hat nicht dauernd geregnet. Selten eigentlich. Also höchsten die halbe Zeit.

Mit unserem klapprigen gelben Auto haben wir große Aufmerksamkeit erregt, es wurden Fotos mit uns gemacht, wir wurden geherzt und eingeladen, es hat sich fast ein bisschen angefühlt, als würde man in einem sehr fernen Land herumreisen, in dem die Menschen wenig an Fremde gewöhnt sind und diese mit argloser Freundlichkeit und voller Neugier in ihrer Arme schließen (mittlerweile macht mir das von Fremden in die Arme geschlossen werden glücklicherweise nicht mehr so viel aus). Tatsächlich habe ich das Gefühl, wir hätten uns mit dem ganzen Land befreundet: Viele lustige kleine Gespräche geführt, heitere Begegnungen gehabt, wenn wir mal wieder nach dem Weg fragen mussten (die Aussprache!). Ich hatte einen Hauch von Schwierigkeiten beim Navigieren, diese Ortsnamen sind zum Teil schon etwas komplizierter. Bis ich das auf dem Schild entziffert hatte, wenn ich z.B. kurz vor Llandegwning, Cwmystwyth, Llanymawddwy, oder Dwygyfylchi, oder sogar mit mehr Vokalen wie bei Penrhyndeudraeth, auf meine Karte glotzte, hatte ich die richtige Reihenfolge der vielen Buchstaben schon wieder vergessen. Die Begleitung bestand auf analoge Navigation. Nur in grösster Not dürfte das Telefon zum Einsatz gebracht werden. Hat uns dann auch paar Mal gerettet. Wobei: Viel Netz ist da nicht. Reicht grad.

Hier macht mittlerweile das Gemüse Fortschritte.

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Woanders #04, letzter Teil

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Diese Dame schläft in meinem Lieblingsgarten. Der wohl der berühmteste in Cornwall ist, und auch der meistbesuchte. Und er ist so wunderschön und besonders, dass mir das, die ich ja dazu neige, etwas blöd zu finden, wenn es die anderen gut finden, überhaupt nix ausmacht. The lost Gardens of Heligan. Aber dazu später. Jetzt müssen wir erst mal übernachten. Das habe ich immer sehr gerne in Mevagissey getan, aber Jim, bei dem ich meine erste geräucherte Frühstücksmakrele vertilgt habe (ja, ich könnte morgens auch Schweinsbraten essen) hat sein Haus verkauft und ist in die Bretagne ausgewandert: Same nature, better wine, ein andermal wohnten wir so, wie ich mir das immer erträumt habe, in einem alten Steinhaus mit Gartenkitschladen und kleiner Gärtnerei mit offener Tür und Blechdose, am Fussweg nach Heligan. In diesem Haus wollte ich meinen Krimi spielen lassen (Expose gelobt, nach dem ersten Kapitel keine Lust mehr, alles wie immer). Als ich das letzte mal da war, war der schöne Garten ums Haus zu Rasen geworden und mit einer riesigen bunten Plastikrutsche verziert. Ich hab mir Sorgen gemacht und zu hause eine Mail geschrieben. Stephanies einziger Sohn ist Fussballprofi in Liverpool. Zu dem sind sie gezogen. Nach Liverpool.

Mevigissey war beim letzten Besuch ein bisschen runtergekommen. Viel Leesrstand, viel to let, ist sicher nicht der schönste Ort an der Kanalküste, ich mag ihn aber. Keine Ahnung, wo man da jetzt gut unterkommt. Ziehen ja alle weg.

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Fowey ist auch hübsch. Hier hat Daphne du Maurier gewohnt. Auch hier.
Schlafen und Essen ist beispielsweise möglich im Ship Inn.

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Aber jetzt mal nach Heligan. Kann man von Mevegissey aus zu Fuss hingehen, durch die Felder. Oder den Bus nehmen. Falls es doll regnet. Fährt am Pub los.

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Schon diese Geschichte ist was für mich. Wikipedia erzählt: Die schriftlich dokumentierte Geschichte Heligans reicht zurück bis ins 12. Jahrhundert. Zweimal wechselte das Anwesen den Besitzer, bis es in der Tudorzeit in den Besitz der Familie Tremayne kam, die es über 400 Jahre lang bewirtschaften ließ. Zwischen 1780 und 1790 ließ Henry Hawkins Tremayne die Gärten so gestalten, wie sie heute wieder zu sehen sind. Im 19. Jahrhundert, als der Garten seine Blütezeit erlebte, arbeiteten zeitweilig 22 Gärtner auf dem Gut. Im Ersten Weltkrieg begann der Niedergang Heligans. Die Gärtner waren im Krieg, und Jack Tremayne stellte das Haus der britischen Armee als Erholungsheim für Offiziere zur Verfügung. Als die Tremaynes das Anwesen 1919 zurück erhielten, waren konnten sie das zum Unterhalt Heligans nötige Personal nicht mehr bezahlen. Das Haus wurde an Freunde der Familie vermietet, den Garten aber nicht instand hielten – Heligan verwilderte zusehends. Jack Tremayne zog nach Italien. Im Zweiten Weltkrieg übernahmen die Militärs Heligan erneut, die Amerikaner übten hier für die Landung in der Normandie. 1970 verkauften die Tremaynes das Haus, das Anwesen selbst blieb im Besitz der Familie. John Willis, ein Nachkomme der Familie Tremayne, erbte Heligan im Jahr 1990. Der 1987 nach Cornwall gezogene Musikproduzent Tim Smit und sein Freund John Nelson lernten Willis und Heligan 1990 zufällig kennen. Zusammen begannen sie 1991 mit einer Gruppe von Gartenbauspezialisten und vielen Helfern, Heligan wieder in den Zustand der viktorianischen Zeit zu versetzen.

Stephanie hat behauptet, halb Mevagissey sei in den verwachsenen Trümmern gezeugt worden. Die Leute da haben jedenfalls eine enge Bindung zum Garten …

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Angeblich hat Herr Smit Archäologie studiert. Wie dem auch sei, dieser Garten ist so wundervoll und einfühlsam restauriert und rekonstruiert, dass der Exrestauratorin das Herz auf geht. Es gibt ein Steinhäuschen, in dem die alten ausgegrabenen Gartengeräte ausgestellt sind.

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Kennt jemand diese Pflanzen? Ist nicht in Heligan, glaub ich.

So. Natürlich gibt es noch unendlich viele zauberhafte Ortschaften. Die Wellen die gegen die Hafenmauer von Porthleven knallen sind sehr eindrucksvoll. Dort im Ship Inn kann man wunderbaren nicht fritierten Meerkram essen (viel Phantasie haben die nicht mit ihren Kneipennamen). Geräuchert. Im Harbour Inn wohnt man ok hübsch, mit Hafenblick (überhaupt scheinen mir die St. Ausstell-Pups ganz ordentlich zu sein). Portscatho, Portloe usw., alles malerische kleine Dörfchen. Alles zum Selberrausfinden!

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In einem der Restaurants von Rick Stein in Padstow muss man wohl gewesen sein. Hab ich mir sagen lassen.

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Regenjacke mitnehmen. Festes Schuhwerk. Und einen Adapter für die Steckdosen. Und Vorsicht mit der Vogelgrippe. Von BSE gar nicht zu reden.
Und machen Sie’s am Besten wie die Krabbe und lassen sich viel Zeit. Viel Vergnügen. Hier schneit es. Seit 48 Stunden.

Die anderen Etappen der Reise sind woanders.