Sucks NOT

Bildschirmfoto 2015-08-27 um 12.05.54
Jetzt hab ich mich stundenlang mit dem bescheuerten P*ypal rumgeschlagen, und als ich mich durchrang, ein doch neues Konto zu eröffnen, war mein Bild bei den Anonymen Zeichnern wegverkauft. Na toll.

Gouache auf Buchseite, es wäre schön gewesen mit Dir.

Ich hab noch einzwei andere Schätze, aber jetzt hat mir ersma die Laune verdorben. Dreckszeug. Elender verfickter Kackscheiss.

Ich hätte auch eine von diesen nehmen können. Seufz.

Jetze hat es doch noch geklappt. Yay!

Für alle das Gleiche

DSC_0305
Den Rest gibt mir vor allem dieser Um- beziehungsweise Auszug. Nix klappt wie geplant. Menschen, die ich in der großen Stadt eingespannt habe, verlieren die Nerven, zurecht, und ich sitze hier am anderen Ende der Republik und kann nichts tun. Drücken Sie mir die Daumen für morgen, da wird die erste Hälfte von dem Geraffel angeliefert.

Noch eine kurze Bemerkung zu Dänemark: Es gab ein denkwürdiges Gespräch in einer dänischen Töpferei. Die Lieblingsinsel verödet so langsam, überall sieht man die Til Salg Schilder. Alte schöne Katen stürzen in sich zusammen, Reetdächer vergammeln, die Leute ziehen weg.

Ausländern ist verboten, in Dänemark Häuser zu kaufen, naja fast, jedenfalls ist es mit den Sommerhäusern sehr kompliziert. Ich also so zum Töpfer: Wäre es nicht sinnvoll, das Verbot zu lockern? Zum Beispiel sowas zu machen wie in der Schweiz, wo jedes Jahr eine Quote von der Kommune neu festgelegt wird? Neinnein ruft der Töpfer, nicht ein bisschen, sonst kommen ja die Deutschen und kaufen alle Häuser. Aha. Der Verfall der Insel ist leider gar nicht malerisch. Das sage sogar ich, die für verlassene Orte viel übrig hat.

Aha sage ich also, und erwähne zart die Dänen, die die vielen Häuser in Berlin kaufen, Miet- in Eigentumswohnungen umwandeln und der Gentrifizierung Tür und Tor öffnen. Vor allem in Kreuzberg.

Ach EU, Du machst mir wieder Kummer.

So,

nachdem aus völlig undurchsichtigen Gründen seit gestern hier jede Menge Verkehr ist, will ich das (und liebreizendes Nachfragen) zum Anlass nehmen, mal ein bisschen was in dieses Blog zuschreiben. Und von nun an wieder regelmäßig. Der blöde Sommer kippt gerade in meine Lieblingsjahreszeit, das Licht wird klar, die Farben ändern sich ins Entschiedene und ich erwache langsam aus meiner Hitzeerstarrung. Schön.

Wie Sie ja wissen, war ich mal in Wales.
Und dann war ich daheim und es war mir heiss und sehr schwindlig.
Und dann war ich auf meiner dänischen Lieblingsinsel, auf der justament in dieser Woche keinerlei Sommer (ja, am Meer hätte ich das akzeptiert) zu finden war. Das machte nix, ich war da mit meinen wahnsinnig schlauen, lustigen und charmanten Freundinnen. Die wollen aber nicht im Internet abgebildet sein. Ansonsten sah es da so aus (aber das ist ja bekannt):

IMG_6217IMG_6250
IMG_6147IMG_6242  IMG_6215 IMG_6207 IMG_6198 IMG_6179 IMG_6173 IMG_6162  IMG_6135IMG_6256

Und dann wollte ich direkt im Anschluss meine Zimmer leer räumen, in Berlin.
Und dann musste ich mal wieder überstürzt abreisen, weil die Greisin ein bisschen Mätzchen gemacht hat. Glücklicherweise war es dann nicht so schlimm. Aber zusammengeräumt hatte ich nichts.

Und dann kam Magdalena, die Wandermärchenerzählerin. Und bekam ein Bett und Gartengemüse zu essen und rezitierte an ihrem zweiten Abend hier unter dem Perseidenschauer für uns und von weither angereiste Gästen. Leider habe ich keine Bilder gemacht. Aber es war ein zauberhafter Abend.

Und dann fuhr ich nach Berlin, meine Zimmer auszuräumen und liess die schöne Neuköllnerin am Bodensee zurück, um die Greisin zu hüten. Ich glaube, das war für beide sehr vergnüglich. Jedenfalls bettelten sie nicht dringlich um meine Rückkehr (der Trotzki hat sich ein bisschen pflichtschuldig gefreut).

Und dann räumte ich in Berlin meine Zimmer aus. Uff!

IMG_6284

Den Rest erzähle ich morgen, wenns jemand wissen will.

Immse

02b
03
Ich entschuldige mich über alle Maßen dafür, dass ich heute auf die Idee kam, den Rest des Späneballens anzubrechen. Ich wollte Sie wirklich nicht stören und hoffe sehr, es gelingt Ihnen, den Schaden zu beheben. Wir werden auf jeden Fall umeinander rum kommen.

Adebarse

02
01
Neun. NEUN! Hab sie nicht alle auf’s Bild bekommen. Was für ein Anblick.

Meinetwegen könnte das Hochsommerzeug auch ausfallen.
Sogar die müssen hecheln. Wir armen.

Kurze Worte

02
Der National Trust verkauft günstige Wolldecken. Unsere Rettung.

Jetzt ist es schon wieder über eine Woche her, dass ich zurück bin. Bin schon wieder sowas von hier: Garten. Syrische Probleme. Zu bändigende Hundeenergie. Baden gehen. Rechnungen bezahlen und leider: Viel arbeiten.

Wir hatten eine wunderbare Zeit, allerdings war es saukalt. Das ist nicht so schlimm, wenn es nicht dauernd regnet. Es hat nicht dauernd geregnet. Selten eigentlich. Also höchsten die halbe Zeit.

Mit unserem klapprigen gelben Auto haben wir große Aufmerksamkeit erregt, es wurden Fotos mit uns gemacht, wir wurden geherzt und eingeladen, es hat sich fast ein bisschen angefühlt, als würde man in einem sehr fernen Land herumreisen, in dem die Menschen wenig an Fremde gewöhnt sind und diese mit argloser Freundlichkeit und voller Neugier in ihrer Arme schließen (mittlerweile macht mir das von Fremden in die Arme geschlossen werden glücklicherweise nicht mehr so viel aus). Tatsächlich habe ich das Gefühl, wir hätten uns mit dem ganzen Land befreundet: Viele lustige kleine Gespräche geführt, heitere Begegnungen gehabt, wenn wir mal wieder nach dem Weg fragen mussten (die Aussprache!). Ich hatte einen Hauch von Schwierigkeiten beim Navigieren, diese Ortsnamen sind zum Teil schon etwas komplizierter. Bis ich das auf dem Schild entziffert hatte, wenn ich z.B. kurz vor Llandegwning, Cwmystwyth, Llanymawddwy, oder Dwygyfylchi, oder sogar mit mehr Vokalen wie bei Penrhyndeudraeth, auf meine Karte glotzte, hatte ich die richtige Reihenfolge der vielen Buchstaben schon wieder vergessen. Die Begleitung bestand auf analoge Navigation. Nur in grösster Not dürfte das Telefon zum Einsatz gebracht werden. Hat uns dann auch paar Mal gerettet. Wobei: Viel Netz ist da nicht. Reicht grad.

Hier macht mittlerweile das Gemüse Fortschritte.

DSC_0011
DSC_0008
DSC_0010
DSC_0009
DSC_0005
DSC_0003
DSC_0002